Kunststoffgranulat-Förderanlagen dämmen
Neuruppin, im November 2017. Mit seinem ganzen Spektrum an Produkten, Sonderdienstleistungen und Zubehör beliefert und berät Marek Büttner von KTB die kunststoffverarbeitende Industrie. Für eine akustische Spezialaufgabe fand er eine Lösung aus der Haustechnik. Den massiven Lärm einer Anlage zur Förderung von Kunststoffgranulat konnte die eingesetzte Körper- und Luftschalldämmung nachhaltig reduzieren – zum Wohle der Arbeiter. Beispiellose Serviceleistung von Missel: die kundenspezifische Fertigung passgenauer MSA-KL Formteile nach technischer Vorgabe der Förderanlage. |
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„Wenigstens ist der Geräuschpegel jetzt mit Ohrenschützern einigermaßen erträglich. Davor waren wir von den empfohlenen Regelwerten für die Industrie mit teils über 100 db (A) weit entfernt“, beschreibt Marek Büttner die akustische Belastung im Umfeld der Trocknungsanlage für Kunststoffgranulat. Die scharfkantigen Kleinteile werden mit Hochdruck durch die 180 mm dicken Materialförderrohre transportiert bevor es im Spritzgussprozess an die Weiterverarbeitung zu so genannten Halbzeugen geht. |
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Eine über die ca.16 Meter Förderstrecke durchgängige Schallschutzlösung, die Körperschallkontakte und vor allem intensive Luftschallabstrahlungen abfedert, war die Zielvorstellung. Mit dem Wissen, dass ähnliche Probleme bei nicht oder unzureichend gedämmten haustechnischen Abwasserleitungen üblich sind, lag eine Lösung aus dem Sanitärsektor nahe. |
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Schallschutz mit minimalem Wärmestau So wichtig hochwertige Schallschutzeigenschaften für die Dämmung an der Förderanlage waren, so kristallisierte sich auch ein No-Go für das zu verwendende Material heraus. „Alles, was zu wärmeisolierend ist, hätte früher oder später mit dem Aggregatzustand des Granulats Probleme gegeben. Auf keinen Fall darf es sich während der Förderung zu stark erwärmen. „Sonst verflüssigt sich das Kunststoffgranulat und kann sich an den Rohrwänden absetzen“, begründet Büttner die Projektanforderungen. Einzige Lösung, die sowohl schall- als auch wärmetechnisch optimal in das Anforderungsprofil passte, war die reißfeste Körper- und Luftschalldämmung MSA 9-KL von Missel. |
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Passgenaue Lösung für Vierkant- und Runddämmungen Anders als in der Abwasserinstallation üblich, waren auch manche Teilstücke der Materialförderrohre, wie z. B. Bögen Rechteckkanäle. Auch spezielle Übergänge von rechteckig auf rund gehörten zur Anforderung. Mit dem Missel MSA 9-KL sind der Formteilvielfalt nahezu keine Grenzen gesetzt. Für Rohrdurchmesser über 150 mm und spezielle Geometrieanforderungen fertigt der Dämmstoffhersteller aus dem Qualitätsmaterial auch individuelle Sonderformteile exakt nach den Maßgaben des Kunden an. Zusätzlicher entscheidender Kundenvorteil – mit dem Missel Schnellverschluss ohne Probleme nachträglich montierbar. Und sogar passgenau und lückenlos Einfach um das Rohr legen: verschließen, fertig! Keine aufwändige Bastelarbeit war vor Ort notwendig, die den Fertigungsprozess stört. |
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Sauber verarbeitete Formteile erzielen Schallschutzerfolg Insgesamt ca. 20 Einzelteile hat Missel für die Kunststoffgranulat-Anlage produziert. Im Vergleich zu vorher konnte diese Maßnahme eine Minderung des Schallpegels um 10 db (A) erzielen. Hinter diesem Erfolg steckt die jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit Spezialaufträgen nach besonderen technischen Anforderungen. So sind „die Formteile durchweg sauber gearbeitet, besonders auch am Übergang“, ist der Neuruppiner Kunststoff-Profi Büttner vom Ergebnis überzeugt. „Endlich bewegen wir uns auf einem erträglichen Niveau.“ Nach den super Erfahrungen ließ dann auch der Folgeauftrag nicht lange auf sich warten. |
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Abbildungen: Kolektor Missel Insulations GmbH |
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